Eine Kapselfibrose ist eine Komplikation nach Brustimplantaten, bei der sich die Kapsel um das Implantat herum verdickt und verhärtet. Dies kann zu Beschwerden und Verformungen der Brust führen.
Ursachen für eine Kapselfibrose können beispielsweise Bakterien, eine Infektion oder eine unzureichende Wundheilung sein. Auch genetische Veranlagungen und allergische Reaktionen können eine Rolle spielen.
Symptome einer Kapselfibrose können Schmerzen, Verhärtungen, Verformungen oder eine erhöhte Empfindlichkeit der Brust sein. In fortgeschrittenen Stadien kann es zu einer Verkapselung des Implantats kommen, was zu einer Verformung oder Verschiebung der Brust führt.
Die Diagnose einer Kapselfibrose erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls durch eine bildgebende Diagnostik wie Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT). Eine Biopsie kann ebenfalls durchgeführt werden, um den Gewebestatus zu beurteilen.
Die Behandlung einer Kapselfibrose kann je nach Schweregrad und Beschwerdebild unterschiedlich ausfallen. In leichten Fällen können physikalische Therapien wie Massagen oder Kompressionsbandagen helfen. In fortgeschrittenen Fällen kann eine operative Entfernung der Kapsel und des Implantats notwendig sein.
Um das Risiko einer Kapselfibrose zu minimieren, sollten Brustimplantate regelmäßig kontrolliert und bei Problemen zeitnah vom Arzt überprüft werden. Es ist auch wichtig, die Anweisungen des Chirurgen zur Nachsorge und Pflege der Brustimplantate genau zu befolgen.
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